[16.5.2008] Ein Tremere kommt selten allein

"Ich danke Ihnen Anna. Auch für Ihre Interpretationen und Mutmaßungen. Solange sie ordenlich als solche angefügt werden, sind sie mir stets hochwillkommen, denn Sie haben einen scharfen Geist. Dann reichen mir die Ausführungen zum Malkavianer und den Geschehnissen seit unserem letzten Treffen." sagte Caitlin mit einem freundlichen Lächeln. "Hat Herr Grimm sie zu den kommenden Aufgaben bezüglich des Schutzes des neuen Gildehauses bereits informiert?"
 
"Lediglich, das diese anstehen und wir uns zur Verfügung halten sollen, Mylady. Näheres hatte er zu nächst mit ihnen besprechen wollen. Ich müsste für heute Nacht jedoch um Zeit für die Jagd bitten. Mir ist nach der vergangenen Tag nicht viel Blut geblieben."

Wenigstens brauchte sie der Regentin nicht mehr erleutern, warum sie jagen musste und sich nicht bei den Konserven des Gildenhauses bediente, so fern noch welche da waren. Die Regentin kannte ihre persönlichen Einschränkungen bereits. Die mit Grimm zu erörten... nun, sagen wir, Anna konnte sich angenehmeres vorstellen.
 
Die Regentin legte den Kopf ein wenig schief und dachte nach. Nach dem Angriff des Malkavianers gefiel ihr gar nicht, dass sich Tremere alleine draußen herum trieben, aber machte sie selbst es nicht genau so? Sie würde gleich noch weg müssen und einen Teufel tun und jemanden mitnehmen. Aber Annas dringendes Problem verstand sie gut, vor allem nach dem gestrigen Kampf. Außerdem würden deren Blutreserven noch dringend gebraucht werden, also ürde die Adeptin in jedem falle ein Ja bekommen. Nur wie umsetzen? Nach ein paar Sekunden entschied sie: "Sie dürfen gerne jagen gehen. In Anbetracht des Angriffes durch den Malkavianergeit bitte Sie allerdings darum, sich halbstündlich durch eine kurze sms zu melden und Ihren Aufenthaltsort anzugeben. Das dient nicht der Kontrolle, eher dazu, dass wir sie im Notfall - sollte er Sie wieder attakieren - schneller finden." Das dies keine Bitte war verstand sich von selbst. "Morgen wird eine Ratsversammlung stattfinden, an der ich und Herr Grimm zwingend teilnehmen. Im Anschluss daran möchten wir mit den ersten Vorbereitungen beginnen. Vielleicht lesen sie sich ein wenig in die Schutzzeichen ein? Sie könnten mir beim Zeichen gegen Kainiten assitieren. Es ist derart wichtig, dass zwei Ausführende dabei nicht verkehrt wären. Doch die genau Aufgabenverteilung werden wir auch auf morgen legen."

Sie war einen kurzen Blick auf die Uhr und meinte dann:" Haben Sie noch etwas auf dem Herzen? Sonst wünsche ich Ihnen eine erfolgreiche Jagd."
 
"ich bin das lächeln hinter euren spiegeln,
versteckt in tausend siegeln,
ist das flüstern eures wahnsinns,
wie der scherbenschrei in überzeichneten verlusten und manifestiert in der entartung eurer seelen.
sie erzählen sie erzählen von den lügen eurer leben,
die ihre masken aus haut und fleisch gestanden,
von irrwegen, die euch in fesseln legen,
umspielen wie die geschundener gedanken,
euch umranken,
malend worte jene bilder deren paradoxität, fern von jeglich realität,
ihre kunst durch taten,
ihr geißelung erfahren,
mit leid,
gebenedeit,
gebohren aus der leidenschaft,
führt monotonie der räume,
sie, zum tot der träume,
oh fluch der liebe,
portaite von hoffnung in der nacht,
doch fürchtet sie das morgenrot erwacht.
ein lied ist sie,
geformt durch einsamkeit unter millionen.
"

Flüsterte er Kain zu.
 
Anna sah die Regentin weiter direkt an. Alle halbe Stunde melden? Prinzipiell war das nicht das große Problem, wenn da nicht der kleine Umstand der Form ihrer Jagd wäre und... öh... na ja... mitten in dem, was sie für ihr Blut tat, mal eben kurz eine SMS schreiben... auf der anderen Seite... wenn die Regentin darauf bestand.... Vielleicht sollte sie sie noch einmal dezent aufklären.

"Wenn ich mich alle dreisig Minuten melden soll, wird die Jagd nicht menschenschonend. In dem Fall würde ich mich auf einen beschränken, der nicht überlebt. Ich habe einen Ort innerhalb unsere Gebietes gefunden, der mir die schonende Jagd auf mehrere ermöglicht. Um meinen Bedarf dort zu stillen, brauche ich direkt vor Ort vermutlich 90 Minuten in denen ich mich nicht melden könnte und würde das entsprechende Haus während dieser Zeit nicht verlassen. Der Ort entspricht nicht dem, was ich gewohnt bin und mir wünschen würde, ist aber bisher innerhalb unseres Viertels die beste Alternative, die ich gefunden habe. Selbstverständlich kann ich ihnen gern die genaue Adresse geben."

Die Entscheidung lag wie immer bei der Regentin, denn Anna hatte den Befehl durchaus auch so verstanden. Zum Glück war sie einige Tage in Wien gewesen. So war es nicht zu bald nach ihrem letzten Mal im Kino. Sie wollte den Männern dort nicht zu häufig zur Verfügung stehen, damit das Angebot.. nun... knapp blieb. Dann muste... na gut.. wollte Anna noch zum Bahnhof und zu Enio. Während jener Zeiten konnte sie sich jedoch problemlos per SMS melden.

"Wo finde ich die Unterlagen zum Studium des Rituals?"
 
"Zwingend Menschenschonend, wir haben genug Probleme die Maskerade aufrecht zu erhalten. Sie bröckelt an allen Stellen in den letzten Tagen. Geben Sie gut Acht, die Menschen sind mistrauisch geworden. Dann schaffen Sie ein Zeitfenster. Vorher melden, 90 min angeben, sich pünktlich wieder melden. Dann ist das für mich in Ordnung." sagte Caitlin bestimmt und drehte sich kurz um. Sie nah einen dicken Band aus ihrem Regal und reichte ihn Anna. "Dies ist eine Abschrift, der gängigen Schutzrituale und Ausführungsanweisungen. Des Lateinischen sind Sie mächtig, nehme ich an. Bitte geben Sie mir das Exemplar morgen wieder, bis dahin werden wir eigene Ausfertigungen für die Adepten haben." Dann nahm sie wieder Platz und blickte Anna freundlich an. War noch etwas?
 
"Selbstverständlich, Mylady" Anna nahm das Buch von der Regentin an, während ihre wenigen Worte die Antwort auf alle Anmerkungen der Regentin waren. Schon in dieser geringen Bewegung war zu erkennen, dass das Buch bei Anna in geübten und sorgsamen Händen war. Wenigsten brauchten Kainiten sich keine Sorgen darum zu machen, Bücher mit dem Fett ihrer Hände zu beschädigen. Einmal mit Seife gewaschen, waren sie davor für den Rest der Nacht gefeit, wenn sie nicht irgend welche Substrate auf brachten. Die Stets auf korrektes Verhalten bedachte Tremere stand auf und knickste vor ihrer Regentin. Verabschiedet worden war sie bereits.

„Ich danke Ihnen und wünsche ihnen eine angenehme Nacht, Mylady.“

Je nach Wunsch der Dame im Inneren würde Anna die Tür für Alexander direkt auf lassen oder noch einmal schließen. Die feine Körpersprache der Regentin würde für Anna ausreichend sein, um das Richtige zu tun. Alexander und Kain nickte sie im Flur freundlich zu. „Bis später, Alexander.“, grüsste sie den Adepten in ihrer leisen und ruhigen Art zum vorläufigen Abschied.

Auf dem Weg in ihr Zimmer warf Anna einen ersten Blick in das Buch. Sie war ein wenig überrascht über die scheinbare Komplexität des Rituals. Etwas so kompliziertes hatte sie bisher noch nie versucht und war sich auch nicht sicher, ob sie dazu in der Lage wäre. Zum Glück sollte sie der Regentin nur assistieren und es nicht selbst durch führen. Das lag noch etwas oberhalb ihrer Fähigkeiten.

Anna ist sich dem Ausmaß ihrer eigenen Fähigkeit noch nicht bewusst, Grimm und Caitlin durch den Bericht aus Wien bzw. Grimms Bemerkung gegenüber Caitlin schon – wobei letzterer auch noch aufgehen könnte, dass Grimm bei Anna von einem höheren Können sprach als im ursprünglichen Bericht aus HH steht und Anna sich gegenüber Grimm auch schon unbewusst 'richtig' geäußert hatte

Oh verdammt. Warum hatte sie sich nie einen Ghul zu gelegt? Zu gern würde sie die heutigen Fahrtzeiten nutzen um sich bereits in dem Buch vertiefen zu können. Sie brauchte Zeit dafür und musste sie einplanen! Zusätzlich konnte sie sich nicht ganz so frei bewegen, wie sie es vor gezogen hätte und stellte kurzer Hand ihre Pläne etwas um. Statt als erstes Jagen zu gehen, würde sie zu nächst die paar Besorgungen machen, die sie erledigen wollte. Damit gewann sie etwas Zeit, bevor sie sich für den Zeitraum im Kino abmeldete und konnte diese später für ihren Besuch bei Pareto nutzen. Es wäre zu auffällig, wenn sie vor dem 'Jagdzeitraum' viel weniger Zeit vom Gildenhaus dort hin bräuchte als auf dem Weg zurück. Das konnte sie nicht gebrauchen.

Das Buch ließ Anna in ihrem Zimmer und machte sich mit ihrer Reisetasche und den nötigen Utensilien auf zur Jagd.
 
Entlich war es soweit ... Die Tür öffnete sich und Alexander erhob sich, das nicken erwiederte er, jedoch war Kain etwas ungehalten das ihm keine Begrüßung zuteil wurde, nichteinmal ein kurzes streicheln. So krächzte er ihr etwas knurrig anmutend nach. Alexander wusste dies zu deuten. "Tja Kain ... Bei dieser art von Frauen können wir mit Büchern nicht mithalten." Die Regentin hatte diese Anmerkung vernommen in scherzhafter form. Er hielt sich nicht lang auf und betrat den Raum. Den Piepklops dabei auf den Boden hinterhertapsend den raum betretend. Kain hatte oft gesehen wie Alexander sich verhielt und immitierte dessen Verhalten. So breitete er die flügel aus und senkte das Haupt. Alexander hingegen nickte nochmalig kurz der Regentin zu und fragte:"Dies ist mein Rabe nimmermehr. Ich hoffe seine Gegenwart stört sie nicht, er weiss sich zu benehmen, ich kann ihn sofern sie es wünschen auch draussen warten lassen." unterdess begab sich kain in eine ecke des raumes. Jeh nach wunsch der regentin würde alexander ihn dort belassen oder draussen warten lassen. "Ich freue mich über die Gelegenheit eines 4 Augen gespräches. Womit wünschen sie das ich beginne? Oder soll ich komplett reflektieren?"
 
Caitlin warf einen raschen Blick mittels Auspex auf den Raben und entschied dann: "Er darf bleiben, solange er sich still verhält und nicht stört.

Bitte setzen Sie sich ersteinmal, Herr Aetherius." Sie wartete einen kurzen Moment, bis er ihrer Aufforderung nachgekommen war und beantworette dan sein Frage. "Ich möchte Sie kennen lernen. Sie sind an mein Gildehaus überwiesen worde und ich denke, dass wir beide eine längere Zeit miteinandetr verbringen werden. Jedenfalls wenn Sie in Finstertal nicht den Mut verlieren. Diese Stadt ist anders und hat ihre ganz eigenen schwierigkeiten. So erzählen Sie doch von sich, den offiziellen Bericht werde ich später dazu studieren." Sie warf ihm ein kurzes Lächeln zu und lauschte seiner langen Ausführung. Es war gelinde gesagt wirr, aber sehr detailiert. Offenbar wollte der junge Adept einen guten Eindruck hinterlassen und berichtete ihr seine bisherige Laufbahn.

Zu dem Zitat des ehemaligen Vorgesetzen schwieg sie, nickte nur dazu. Das war eine Sache, die sie sich später überlegen und ggf. sogar mit Grimm klären musste. Ein Adept der außerhalb der üblichen Kette stand? Ungewöhnlich. Doch sie runzelte weder die Stirn noch sah sie ihn erfreut an. ersteinmal war es ein theoretischer Fakt, den es zu überprüfen galt.
Auch den Zettel nahm sie entgegen und studierte ihn eher kurz. Doch hier äußerte sie sich: "Ich danke ihnen. Ich nehme einmal an, die Interpretation erfordert Übung in diesen Dingen. Vielleicht werde ich an der ein oder anderen Stelle auf Sie zurückkommen, um diese Dinge zu entschlüsseln. Doch dazu später. Sie sagen, Sie seien ein Orakel. Können Sie mir erklären, wie diese Gabe funktioniert? Wie verläßlich sind Ihre Profezeihungen? Gibt es Referenzen, die nachprüfbar sind?" Vielleicht klang eine Spur neugiertde durch, auf jeden Fall wandte sie sich nicht lachend ab oder dergleichen. Sie nahm ihn vielmehr ersteinmal ernst und versuchte einzuordnen, wo seine Nützlichkeit lag.
 
"Ich danke Ihnen. Auch im Namen Kains, ich möchte kurz erwähnen das dieser Vogel über einen Verstand verfügt der einem Menschen nahe kommt, er versteht jedes Wort und ist im Stande diese zu deuten und entsprechend zu reagieren.
Er hat z.B. bereits erkannt das sie mir übergeordnet sind und wird sich dementsprechend verhalten,
auch auf ihre Befehle reagieren."

Erwiederte er mit demselben freundlichen Lächeln wie schon zuvor.

"Meine Gabe zu erklären gestaltet sich nicht leicht, kennen sie die "Unendliche Geschichte"? Also das Buch? Man stelle sich ein Buch vor, dessen Seiten aus dem Netz der Weberin bestehen, in dem wir alle Figuren darstellen, manche sind Teil der Geschichte, Konstanten wenn man so will, andere Variablen. Doch alle werden auf dem Rad des Schicksals erdacht. Ich bin Ojulala ... das Orakel ... die Gabe lässt sich mit dem Vermögen beschreiben hin und wieder einen Blick auf die Gedanken des Autors werfen zu können. Es ist wirklich sehr kompliziert. Diese Gabe tritt am Häufigsten beim Clan des Mondes auf, ich behaupte sie ist es auch die sie in den Wahnsinn treibt. Einige sind sich dessen bewusst und können der Geschichte vorgreifen, andere Handeln ohne es zu wissen. Der Unterschied ist das es mir möglich ist zu Unterscheiden, ich bin mir meiner Selbst bewusst, daher bei verhältnissmäßig klarem Verstand. Stellen sie sich vor sie sind im Bruchteil einer Sekunde verbunden mit der kompletten Komplexität der Welt ... es ist natürlich zuviel für den Verstand. Doch ein Orakel kann Ausschnitte dieses Eindrucks erkennen. Anders kann ich es nicht beschreiben. Sie können sich jedoch vorstellen wie Anstrengend es für Körper und Geist ist dem Ausgesetzt zu sein. Ich kann die Fähigkeit bedingt kontrollieren durch Hilfsmittel, angefangen bei Tarotkarten, Hexenbrett, Pendel bis hin zum Runenwerfen, aber es kommt auch vor das ich klare Visionen erhalte, mal Bruchstückhaft, mal klar, bei großen Ereignissen oder bedeutenden Veränderungen. Um Ihnen diese Prophezeiung zu schreiben habe ich meine Fähigkeit stark belastet, es ist eine fragmentarische Prophezeiung, also zusammengesetzt aus mehreren Einzelnen und einreihenden Begebenheiten welche Schlussfolgerungen zulassen, es ist also kein reiner Orakelspruch in diesem Sinne, es ist ... Lyrium. Ich nenne das Anfangs beschriebene Verständniss des Gefüges "Lyrium", ein abgewandelter und vereinfachter Begriff der anhand dieses Beispiels passender nicht sein könnte. Die meisten Prohezeiungen folgen Reimformen, oder Sinnbildern, dies Hängt damit zusammen. Ich habe Finstertal ein Schachbrett zugeordnet.
Ich denke einige Figuren sind sehr offensichtlich, andere kenne ich selber noch nicht.
Was die zuverlässigkeit meiner Gabe betrifft ... die Person namens Ziege ist der weiße Turm, nun überlegen sie auf wen der schwarze passt, Grimm.
Wer ist der neue Bauer im Spiel, die Weiße Königin ist nahezu öffensichtlich die Archontin. Ich könnte natürlich mehr erzählen ... aber damit würde ich ihnen die Möglichkeit nehmen diese Prohezeiung selbst zu erkennen, ich würde in sie ... eingreifen ... sie damit Verändern können, verstehen sie my Lady?

Ich kann ihnen z.B. mit hoher Sicherheit sagen das der weiße Turm gestern Nacht auf dem Schrottplatz war, oder zumindest ist dort etwas von Bedeutung.
Das Mondenkind, und damit meine ich nicht die kindliche Kaiserin, Kurt heißt und gerne Computerspiele spielt, wenn er nicht grade im Gildenhaus ist und seine Rolle giebt.
Seine Fähigkeiten sind jedenfalls beachtlich, ich gehe von einem sehr alten Vampir niedriger Generation aus.
Aber ich schweife ab.
Meine Referenz ... Prüfen sie was ich ihnen gab, es giebt keine Garantien, aber ich denke wenn man Sie versteht ... kann dieses Schriftstück ... über Sieg und Niederlage entscheiden, es ist aus meiner Sicht nahezu perfekt geworden im Rahmen meiner Möglichkeiten, möchte daher nochmals auf ihren Wert aus meiner Sicht hinweisen, tun Sie sie nicht leichtsinnig ab.
Zuverlässigkeit ist relativ ... es obliegt der richtigen Deutung. Ein Okular sieht, ein Transcriptor interpretiert, ich bemühe mich um beides, aber es gibt immer Fehlerquotienten, Manches ist eindeutiger als Anderes.
Es tut mir leid das ich es nicht besser auszudrücken vermag.
Es ist wie freudsche Traumdeutung, latenter und manifester Inhalt eines Traumes. Eines ist Symbolik, das andere die Tatsächliche bedeutung die herausgelesen wird, da kann ein Stein ein Gewicht sein, ein Hinderniss oder aber auch nur ein Stein. Auch gibt es aus meiner Sicht unterschiedliche Wertigkeiten ... eine provozierte Erkentniss ist meist weniger Bedeutend als eine echte Vision ... ich hatte vor kurzem eine, ich spühre es an einem Druckgefühl im Kopf, ein Schmerz, nich Schmerzhaft aber unangenehm ... vielleicht waren es auch Mehere in rascher Folge, Sie sind selten aber sehr Bedeutend .... aber ich erinnere mich nicht mehr ... es muss wärend der Zeit unseres Verschwindes vorgefallen sein ... ich kann nur hoffen das sie mir wieder Bewusst wird."

Alexander hoffte diese Erklärung würde der Regentin genügen.

"Finstertal ist jedenfalls ein ... intressanter Ort ... diese Sphäre der Athropie ist mehr als deutlich spührbar. Ich habe bereits versucht sie zu klassifizieren, nicht dömonisch, nicht koldun, nicht thaumathurgisch, sie Ursache scheint eine Vermischung all dieser Magien zu sein, einer Seuche nicht unähnlich, jedoch eher ... ja ... sphärisch.
Überall rastlose Geister die hilflos umherstreifen. Das Lyrium ist stark hier, ich sehe es auch in Ihnen, was selten ist, es bedeutet das sie wichtig sind für die Geschichte. Daher auch ihre Figur, ich denke ich brauche es nicht auszusprechen.
Ich muss mich sehr bemühen dem Strang der handlungen nicht vorzugreifen und bitte um Verzeihung sollte ich dazu neigen dem Stand unseres Kennenlernens vorruaszueilen. Es ist als träfe man jemanden zum ersten male und glaubt dieses bereits lange zu kennen.
Das alles muss sehr Verwirrend klingen für Sie. Aber evtl. verstehen sie jetzt was ich vorhin sagen wollte als ich auf die Malkavianer einging, man neigt hin und wieder darin wegzudriften.
Ich möchte ihre Aufmerksamkeit zurück auf den schwarzen Turm lenken ... beachten sie genau was dort steht ...wo er steht und was es für Sie bedeutet und vorallem für den Clan. Der weiße Turm könnte den Untergang bedeuten, der Schwarze blockiert Sie. Sie müssen sich über die Felder klar werden, welche Figur, geht welche Felder, was bedeuten die Richtungen, wer blockiert was, wer zieht wogegen, wer steht wo. Das alles hat Bedeutung. Vermutlich auch die Bezeichnung Janustochter welche unter dem Text ... diesen Punkt verstehe ich allerdings noch gar nicht. Es bezeichnet Sie ... aber ich kann ihn nicht Interpretieren. Janus, zweigesichtiger Gott aber ... wie das zu Ihnen steht ... keine Ahnung ... ich müsste zu weit greifen als das ich es Objektiv sagen könnte."

Alexander hielt kurz inne um die Regentin diesen Punkt revue passieren zu lassen.

"Ich würde gern offener Sprechen, darf es jedoch nicht, wie gesagt, ich würde Vorgreifen und in die Prophezeiung eingreifen, damit das was geschehen muss Verändern.
Allerdings möchte ich nochmals kurz den Punkt meiner persönlichen Freiheiten aufgreifen.
Dies muss für sie sehr ungewöhnlich sein, verständlicherweise muss ich dazu sagen.
Ich bin ein Tremere der gänzlich anderen Art, dies geht schon aus meinem Profil hervor. Meine Fähigkeiten entsprechen zwar Magie die durch Blut katalysiert und induziert wird, jedoch nicht der Clansmagie entsprechen, ich möchte ihnen jedoch auch wenn es nicht notwendig ist einen Einblick verschaffen, schlicht damit sie mich einschätzen können. Mein Primärpfad ähnelt der Geisterthaumathurgie, ist jedoch ... sagen wir ... "Urtümlicher", desweiteren verfüge ich über einen Secundärpfad der auf ... das Land und dessen Seele eingestimmt ist, mehr möchte ich nicht dazu sagen. Ich bin jedoch oft gezwungen Weege zu gehen die sich dem Verständniss andrer Entziehen, sogar oft Bizarr wirken, jedoch am Ende ein Ergebniss erziehlen welches sonst nicht möglich Wäre.
So geschehen bei der Archontin.
Ein Zug wurde gemacht der getan werden musste um etwas zu ermöglichen.
Da es ihnen eh zu Ohren kommen wird kann ich es auch gleich ansprechen.
Das Gespräch verlief Anfangs reibungslos, Vorstellung und dergleichen, jedoch war ich gezwungen es so Enden zu lassen da die Archontin als Figur es so verlangte. Ich muss gestehen das ich es Schade finde beinahe, als ich hier ankahm hoffte ich noch eine Verbesserung der Verhältnisse erziehelen zu können, aber sie ist eine Konstante, ihr Hass auf uns ist Teil ihrer Rolle und fügt sie dementsprechend.
Man wird auf sie zutreten und darauf ansprechen was vorgefallen ist. Ich bitte sie sich von mir zu distanzieren so dies eintritt, zu sagen ich sei ... ein Flegel oder dergleichen, das meine Fähigkeiten jedoch zu nützlich sein um auf sie zu verzichten, das ich jedoch mich auch ihnen gegenüber ungebührlich verhalten hätte und das ihnen bereits zu Ohren kahm das ich beinahe als Seperatist gelte, der Clan jedoch an mir festhält. Sie daher ganz froh sein wenn ich mehr oder minder meiner eignen Wege gehe solange ich keinen zu größen Mist baue und evtl. noch nützlich sein könnte.
Spätestens jetzt verstehen sie weshalb ich dieser gewissen Freiheit bedarf.
Die Harpye wird sich für mich intressieren ... dies ist der 4. Zug.
Alles wird sich Fügen ...solange die weiße Königin mich unterschätzt.
Ich für meinen Teil hoffe das wir privat ein gutes Verhältniss haben werden ... bin mir dessen sogar ziemlich sicher.
Jedenfalls muss außerhalb des Clans demenstrechend gehandelt werden, intern verhält es sich natürlich Regulär.
Ich habe zur Unterstützung dessen bereits jedenfalls einen Hauskauf in die Weege geleitet und sofern sie es mir gestatten auch bereits einen potenziellen, menschlichen Ghoul im Auge."

Er ließ wieder einen Augenblick kurzer Pause und ergänzte.

"Ich ... war so frei meine Hausaufgaben zu machen, es giebt einen wichtigen Punkt der vorerst unter uns bleiben muss ... es gab hier bis vor kurzem einen Vampir unserer Linie namens Victor ... ich darf mit niemand anderem darüber Sprechen ... eigentlich darf ich gar nicht mehr darüber Sprechen jedoch ist dies nicht direkt mit ihnen verknüpft und ich muss die bitten Stillschweigen zu bewahren bzw. aufgrund meiner nachfrage auch keine Nachforschungen anzustellen, da die Konsequentzen verherend sein könnten. Ich weiß zwar was ich wissen muss, bin jedoch neugierig ob sie mein Bild vervollständigen können ... wissen sie etwas über seinen Verbleib? Sollte dies ... sagen wir meine kompetenzen in ihren Augen überschreiten bitte ich diesen Punkt schlicht zu ignorieren. Ich weiß wie gesagt bereits alles Notwendige."

Er sah sie prüfend an und hoffte sie würde diese Frage nicht agressiv auffassen.

"Achso, ich bin wie ihnen sicher grade aufgefallen ist gut darin Dinge zu wissen die ... anderen Verborgen sind, ein Dienst den ich ihnen natürlich ebenfalls anbiete. Sie suchen etwas, jemanden oder bedürfen eines Einblickes, ich werde für sie da sein. Mir ist wie gesagt klar das ich ein ungebührliches Maß an Verständniss und Vertrauen ihnen aufbürde bzw. abverlange, ich darf jedoch sagen das sie die einzige Person Finstertals sind die meine unbedingte Lorjalität genießt, bis Vater Tod mich aus der Pflicht befreit, ich denke der Pontifex war sich dessen im klaren als er mich so ausdrücklich Ihnen zuwieß, ich verstehe dies mittlerweile und Stimme seiner Einschätzung schon jetzt vollstens zu. Und ja ... wir werden lange Zeit miteinander zu tun haben, ein Umstand der mir diese Stadt entscheident ... angenehmer ... gestaltet."

Gefolgt von einem erneuten warmherzigen Lächeln.

"Ich nehme auch an das sie mehr über die Ereignisse der gestrigen Nacht zu erfahren wünschen, ich darf an dieser Stelle betonen wie unangenehm es mir ist solch ausschweifende Monologe zu führen, ich tue dies im Intresse der Zeitersparniss und hoffe das wir die Zeit finden werden und auch gelegenheit haben werden uns auch auf "menschlicher" Ebene wirklich kennen zu lernen.
Aber zurück zur gestrigen Nacht.
Ich kahm relativ spät im Gildenhaus an, nach einem kurzen sehr ... abrupten aufeinandertreffen mit Herren Grimm, gefolgt vom kennenlernen Frau Rebens und Frau Doktor, begab es sich das ich im Sinne des Clans begann meine Gabe einzusetzen, Frau Reeben waqr mir diesbezüglich sehr hilfreich.
Aus psychologischer Sicht eine faszinierende Dame ... so ... dual.
Jedenfalls nachdem ich Ziege lokalisieren konnte trat Mondenkind auf die Bühne ... oder in unsere Köpfe um genauer zu sein.
Ich kann sagen das er nicht Lörperlich im Gildenhaus war, es war aber auch keine Geisterform, es war gänzlich anders, eine mir unbekannte form des Wandelns, beinahe als wäre er Teil des Gebäudes, durchdrungen.
Ich versuchte zunächst näher auf Aufenthaltsort bzw. Form dieser Person einzugehen, provozierte ihn daher.
Ich konnte meine Erkenntnisse jedoch nur sofern präzisieren das er auf Emotionen reagiert, diese sogar Manipuliert im verstärkenden Sinne, falls als nähre er sich davon. Er ist im Stande psychische Attacken auszuführen die direkt den Verstand angreifen, so konnte er mich nur auf diesem Wege in Starre versetzen und in ... sagen wir meinen schlimmsten Alpträumen gefangen halten. Eine überaus unangenehme Erfahrung, insbesondere da Herr Grimm mich nur mittels seines Blutes reanimieren konnte, etwas das ich als beinahe genauso unangenehm betrachte da ich nun eingradig an ihn gebunden bin. Ich hoffe das dies nicht nochmal geschieht. Bevor ich in Starre fiel, bemerkte ich wärend seine Stimme durch meinen Kopf glitt ein Klingen von Schwertern ... ich bemerkte jedoch das diese irgendwie ... elektronisch klangen, nicht echt .... wie in einem Computerspiel animiert. Was mich auch veranlasste ihn weiter zu provozieren um ggf. weitere hinweise auf seinen tatsächlichen aufenthaltsort zu Erhalten.
Ich kann leider nur mutmaßungen anstellen was ihn hierher verschlug, aber irgendetwas sagt mir das er bereits hier war. Was mich zur Frage führt was er hier wollte ... ich traf einmal einen Malkavianerältesten, er sagte Tremere sei Verrückter als Malkavian gewesen, anfangs verstand ich dies nicht ... aber nachdem ich den Clan näher kennenlernte Verstand ich es ... um Magie wirken zu können bedarf es einer Art und weise die Welt zu sehen und zu Verstehen die kein nicht Thaumathurg nachvollziehen kann. Malkavianer haben meines erachtens nach, in hinsicht auf meine vorherhige Orakelbemerkung, ebenfalls eine dermaßen spezielle Sich auf die Dinge, was zwangsläufig mit sich bringt das wir eine gewisse ... Faszination auf sie ausstrahlen dürften. Es geht ihm auch um Spaß denke ich ... er strebt jedoch auch nach Aufmerksamkeit.
Fakt ist jedenfalls das unsere Schutzmaßnamen abselut kein Hinderniss für ihn darstellen, sie sind gelindegesagt Lückenhaft, das ist sogar mir aufgefallen. Aber selbst wenn sie das nicht wären könnte er sie vermutlich problemlos überwinden. Es geht ihm nicht darum uns zu töten, wenn er dies wollte hätte er abselut kein Problem dies umzusetzen, daher schlussfolgere ich das es ihm um Aufmerksamkeit geht. Was seine Drohungen wärend des ersten Angriffs irgendwie ... paradox erscheinen lässt, er drohte uns gelinde gesagt allen mit dem Tode. Als ob grade mich das schrecken würde.
Verziehung, das tat nichts zur Sache ... jedenfalls verliefen sich nach dem Aufwachen und nachdem Frau reeben mich auf mein Zimmer brachte die Erinnerungen. Ich gehe heute davon aus das dieses eine Art Disziplin ist die es unmöglich macht sich zu erinnern ... sogar nachträglich noch Spuren verwischt ... wehalb wir in der Burg anfänglich Spuren wahrnahmen, laut Frau Reebens bemerkung gegenüber Frau Doktor. Diese jedoch entschwanden. Allerdings habe ich glaube ich auch dafür eine Lösung gefunden ... 2 um genauer zu sein ... man könnte eine Hypnose versuchen ... über die 2. Möglichkeit möchte ich noch Stillsschweigen bewahren da diese ... sagen wir ... ich sage besser nur es bedarf der suche nach der Nadel im Häuhaufen. es ist besser für uns beide wenn ich das bei dieser Umschreibung belasse. Jedenfalls möchte ich Anmerken das ich davon Ausgehe das eine Ausgangssperre wie sie Herr Grimm verhängte als Wirkungs bzw. Nutzlos erachte, wie gesagt, wenn er unseren Tot wollte wären wir glaube ich nicht im Stande ihn aufzuhalten oder ihm etwas effektiv entgegenzusetzen. Insbesondere da isolation von der Außenwelt zusätzliche Emotionalitäten hervorrufen könnte die ihn erst recht animieren dürften. Viel mehr vermag ich dazu erstmal nicht zu sagen, zumindest fällt mir nichts Ergänzenswertes augenblicklich ein. Ich möchte allerdings davon abraten sich auf ihn zu versteifen, denke das er sich selbst offenbaren wird. Daher habe ich ihm auch noch keine nähere Figur zugeordnet.

Achso, bevor ich es Vergesse ... mein Hexenbrett sagte etwas direkt zu Ihnen ... es sagt:"Was aus ihnen wird, liegt in anderen Händen, was morgen geschieht, steht noch nicht geschrieben."
Dieses morgen ist heeute glaube ich.

Ich denke damit wären zumidnest der Großteil der Pflichtpunkte abgehakt. Es sei denn sie haben noch weitere Fragen? Ansonsten würde ich mich freuen sofern sie noch Zeit erübrigen für ein normales Gespräch, also ... wenn sie nicht zuviel zu tun haben? Ich würde auch gern mehr über sie erfahren my Lady, z.B. ob sie überhaupt my Lady genannt werden möchten, oder ob auch weniger etikettaler Umgang genehm wäre, da ich diesen persönlich als ... steif erachte, hoffe ich überschreite damit grade keine Grenzen ... ich für meinen Teil wollte wie ich vorhin erwähnt habe zu Lebzeiten ursprünglich Psychologe werden und habe mir meine Leidenschaft dafür bewahrt, insbesondere für das was ich als "menschlichen" Umgang miteinander erachte... beherrschen sie eigentlich den Blick gut?"

Alexander unterbrach an dieser Stelle erkennbar nochmals um der Regentin die Möglichkeit zu geben das Gespräch zu beenden und nicht Forsch weiter zu Plaudern, da es ihm tatsächlich sehr unangenehm war solche Redeschwälle von sich zu geben, er dies allerdings Tatsächlich es für das beste hielt sämtliche Punkte so schnell als möglich abzuhaken um ein normales Gespräch überhaupt ersteinmal zu ermöglichen. Er erwischte sich auch dabei das er wieder vorgreifen wollte indem er fast etwas schnell auf persönliche Ebenen stürmte, dies war ihm vermutlich auch anzusehen nachdem er unterbrach. Er hoffte wirklich die Regentin zufriedengestellt zu haben und sie nicht überfahren zu haben mit seinen Ausführungen und Thesen.
Auch war er sich nicht sicher ob sie das nicht sogar als unhöflich erachten könnte, etwas das ebenfalls wärendessen erkennbar sein könnte mit halbwegs geübtem Blicke. Allerdings genoss er die Gegenwart der Regentin offensichtlich und bemühte sich auch nicht dies zu verbergen.
Nur die Furcht sie könnte ihn für einen Idioten oder Spinner halten hielt ihn die ganze Zeit im Bann. Es war für nicht Orakel unglaublich schwer sojemanden wie ihn nachzuvollziehen, es war zwar in seinem Falle lange nicht so schlimm wie bei einem Malkavianer, setzte jedoch dennoch ein hohes Maß an Einsicht und Verstand vorraus um seinen Gedankengängen überhaupt folgen zu können. Das fiel ihm selbst ja teilweise schwer.
 
Endlich schwieg Aeherius, nachdem er lange geredet hatte und sich und seine Art der Magie dargelegt hatte. Caitlin sah ihn eine Weile ratlos an. Eines war absolut sicher: Er war die verwirrenste und wahrscheinlich komplizierteste Person, die sie je getroffen hatte. Und es waren durchaus viele gewesen. Sie hatte nur ein großes Problem: Caitlin glaubte aus tiefster Seele daran, dass jeder seines Schicksals Schmied war. Ja dass es sowas wie ein Schicksal überhaut nicht gab, also auch keine Schicksalsräder, Nornen oder weiß der Kuckuck was. Vielleicht war eine Antiform bzw. Mischform der Disziplin Tempus gepaart mit Auspex? Möglich war das bestimmt. Caitlin war sich auch sicher, dass der junge Tremere vor ihr all das glaubte, dass er ihr erzählt hatte und sein Lebenslauf lies darauf schließlich, dass seine Treffsicherheit bei seinen Orakeln ungewöhnlich hoch war. Doch sie maß sich nicht an, den Orakelspruch, den er ihr offenbart hatte als wahr oder falsch identifizieren zu können. Auch nicht ihn überhaupt in irgendeine Richtung zu deuten, dazu besaß sie gar nicht die Qualifikation. Und er durfte es nicht, ohne die Geschichte in seinen Augen selbst zu beeinflussen. Frustrierend sowas. Fast schon.. nutzlos?!?

"Nun, das war eine interessante Vorstellung, Herr Aetherius oder darf ich Alexander sagen? Sie dürfen mich Caitlin nennen oder Mylady wie es Ihnen beliebt. Der Ton macht die Musik, nicht wahr?" Die Frage nach dem Blick inorierte sie. Das ging ihn nichts an. "Ich danke Ihnen, dass Sie in die Tiefe gegangen sind und mir Ihr Wesen erklärt haben. Vielleicht kann ich nun in Ansätzen verstehen, warum Sie so handeln, wie Sie es tun. Sie tun Dinge, auf die Ihr Umfeld mit Unverständniss reagiert. Vollkommen ignorierend, ob es für Sie negative oder positive Folgen haben könnte. Kurzum Sie sind schwer berechenbar. Das ist eine positive Eigenschaft, behalten Sie sie bei.

Nichtsdestotrotz bin ich der felsenfesten Überzeugung dass Handlungen willensgelenkt und nicht vorbestimmt sind. Vielleicht, nein mit Sicherheit, wirken sich äußere Faktoren beeinflussend auf unsere Entscheidungen aus, diese wiederum sind allerdings ebenfalls das Ergebniss einer Entscheidung. Eine Vorhersehung als unaufhaltsames Ereigniss zu betrachten ist nicht meine Art zu denken." Damit hatte sie Alexander im ersten Augenblick eine klare Absage erteilt. Doch dann lächelte die Regentin und fügte hinzu: "Nichtsdestotrotz kann man immer eine zweite Meinung gebrauchen und ob es nun vorherbestimmt oder das Ergebniss einer freien Entscheidung ist, Sie haben ein Talent dafür Zusammenhänge zu begreifen. Vieles können Sie noch nicht wissen, weil sie einfach nicht lang genug in der Stadt sind und die Personen noch nicht getroffen haben, doch ich vermute, die Treffsicherheit ihrer Erkenntnisse wird mit steigendem Einblick in die Sachlage zunehmen."

Das war ersteinmal Caitlin Antwort, wie würde er reagieren? Dass er kein Fachmann der Etikette war, hatte sie schnell bemerkt, doch er blieb höflich und das war der prakmatischen Caitlin das Wichtigste. Würde er es auch bleiben, nachdem ihm Gegenwind um die Nase wehte? Oder würde er womöglich wie in der Akkademie die Beine in die Hand nehmen und das Weite suchen? (Das ihn ganz sicher wie angekündigt nach Sybierien führen würde...)
 
"Ein jeder von uns hat 2 Gesichter, eines das wir der Welt zeigen und eines das wir vor ihr verbergen, für euch werde ich nur Alexander sein ... Caitlin"

Er konnte es sich nicht nehmen lassen das mit einem kleinen Zwinkern zu untermalen ... evtl wars ja auch nur eine Zuckung.

"Seien sie versichert ich werde dies nur unter 4 Augen aufgreifen und in der Öffentlichkeit bei My Lady bleiben."

Er verknüpfte dies mit einem senken des Hauptes.

"Ich kann ihre Skepsis mehr als nachvollziehen und erwarte nicht das sie Blind glauben was auf einem Blatt Papier steht, genaugenommen wäre es naiv dies zu tun ohne zu hinterfragen, Sie kennen nunmehr die wichtigsten Figuren und können sich selbst einen Reim darauf machen, ob sie meiner Gabe glauben schenken möchten oder eben nicht sei dabei außenvor. Solange Sie sie im Hinterkopf behalten.
Ich nehme das Auslassen der Victorfrage zur Kenntniss, die Frage nach dem Blick kann ich leider nicht derart handeln."

Alexander zog die Klinge Victors aus dem Mantel, nicht bedrohlich sondern eher präsenterend legte er sie vor ihr auf den Tisch.

"Älter als die Welt ..."

Bemerkte er Nachdenklich.

"Diese Klinge ist ... einmalig ... meine Gabe gab mir ihre Bedeutung mehr als eindeutig Kund ... jetzt verstehen sie sicher weshalb ich nach dem Blick fragte. Neugierig?"

Er setzte ein spitzbübisches Lächeln auf. Als ob es jeh eine Tremere gegeben hätte die dem hätte wiederstehen können, das war in etwa das selbe wie der Klunker aus Titanic für nen Toreador.

"Schicksal ist ein Fluss in dem wir treiben, wir können mit ihm Schwimmen und es aktzeptieren, oder wir Stemmen uns kraft unseres Willens gegen ihn. Aber wie kann man wissen das man nicht exakt so handeln wie es die Strömung vorsieht? Das kann man erst wenn man weiß wohin der Fluss fließt.
Alles ist eine Frage der Entscheidung, alles beginnt und endet mit Ihr. Was folgt ist Aktion Reaktion ... Causalität ... diese führt zu einem weiteren Punkt ... jeder dieser Punkte bietet verschiedene Möglichkeiten ... aber die Richtung bleibt oftmals die gleiche wie der Fluss ... ob wir nun eher nach Links oder nach rechts Schwimmen treibt es dennoch mit dem Fluss. Man kann versuchen Dinge heinauszuzögern, in andere Seitenarme zu gelangen ... aber selbst der gewalltige Nil mündet im Meer.
Was mich betrifft so ist mein Fluss klar ... Ich will keinesfalls Unfrieden stiften oder wie Herr Grimm es mehr oder minder wünscht eine destabilisierung der Camarilla ... zumindest nach meinem anfänglichen Verständniss. Ich möchte das sie wissen das ich Kairo nicht wiederholen werde. Was Ziege betrifft ... Grimm mag ihn haben wollen, mit Zweifelhaften Mitteln wohlgemerkt, das darf nie geschehen, Ziege darf nie nach Wien. Jetzt verstehen sie das Spiel der Türme, es wäre natürlich hilfreich voll ins Bild gesetzt zu werden. Grimm wird vor einer wahl stehen ... sehen diese meine Offenheit als Zeichen meines Vertrauens und Respecktes Ihnnen gegenüber werthe Caitlin. Ich bin nicht der Weiseste noch der Mächtigste, ich bin nur ein Blatt im Fluss und eines Tages werde sinken wie der stolze Lotus, nichts ist Beständig ... nur der Wandel. Aber alles zu seiner Zeit, zunächst muss ich den Plagegeist im Heuhaufen suchen und ... einige Bekannte besuchen um den Clan aus dem Feuer zu ziehen an einer anderen Front, diese Feinde können wir uns keinesfalls leisten, wenn wir sie auch zu Freunden haben könnten wären sie unbezahlbar.
Ich bitte daher ebefalls um die Erlaubniss das Gildenhaus verlassen zu dürfen, es giebt so viel zu tun und vorzubereiten und Tempus fugit, Ich fürchte den Tod nicht und werde tun was getan werden muss.
Aber zurück zum Dolch ... können bzw. werden sie mir helfen?"

(Untermalung der Gesprächspassage Manipul.+Ausdruck 4 Erfolge 10,10,10,7)
 
Caitlin quittierte seine Antwort auf die Ansprechart mit einem Nicken, damit war dieses Thema für Sie abgeharkt, das gleiche zum Thema Prohezeihung. Selbstverständlich würde sie diese im Hinterkopf bewahren, nach seinen weiteren Worte allerdings, würde Caitlin diese niemals an einen Sachverständigen schicken, wie sie es ursprünglich vorgehabt hatte. War Alexander verrückt?!? Er sprach tatsächlich mitten im Gildehaus davon Wien Ziege vorzuenthalten?!? Das wäre sein Ende. Verdammt sie hatte gar keine andere Wahl als so zu reagieren, wie sie es jetzt tat. Und dabei hatte er sooo recht...

Die Tatsache, dass er dies so unverblühmt aussprach, lies sie so erstarren, dass er zuende reden konnte. Sie atmete einmal unnötig tief durch, um ihre Gedanken zu sammeln. Was erwartete Alexander von ihr? Dass sie ihn nach den ersten 5 Minuten kennenlernens in ihren Plot gegen die Wünsche Wiens einbezog? War er lebensmüde? Hier war wieder seine Art zu handeln und reden. Alle Folgen ignorierend.

Sie hob eine Hand und verbot ihm durch diese Geste sämtiche weitere Worte. "Alexander schweigen Sie. Wenn Sie dies nochmals in einem Gildehaus widerholen, werden Sie schneller sinken, als Sie denken. Das ist Hochverrat. Wien Ziege vorzuenthalten ist ein Todesurteil. Ich warne Sie eindringlich." Caitlin sah ihn toternst an. Hatte Alexander den Wink mit "innerhalb des Gildehauses" begriffen? "Dies ist kein Spiel, gehen Sie niemals leichtfertig mit solchen Äußerungen um. Ich werde Ihre Worte heute überhören, alle Worte, nachdem Sie mir ihre Klinge zeigten. Dieses Gespräch ist beendet."

Der Blick... Alexander konnte nicht wissen, dass er in ein Fettnäpfchen getreten war. Kiera hatte ihn seit ihrer Geburt. Sie war die erste Wahl des Clans gewesen. Dabei hatte Caitlins Talent die Aufmerksamkeit auf die Zwillinge gelenkt. Und doch sollte sie Guhl bleiben während Lord Dow Kiera wandelte... Obwohl sie ihre Schwester sehr liebte, dass würde immer ein wunder Punkt bleiben. Als dann die verbotenen Worte kamen, brachte dies das Fass zum überlaufen...
 
"Ihre worte hallen in mir wieder ..." So steckte er die Klinge wieder ein. "Ich wünsche ihnen noch einen angenehmen Abend Janustochter." Damit hatte Alexander zumindest seine Antworten, alle die notwendig waren um fortzufahren. Er verneigte sich nochmals tief vor ihr und verließ den Raum. Wien war wie ein Hund ... Es würde nie wissen wann es genug gefressen hat und wenn es dabei platzt. Es war die aufgabe jener die verstanden dies zu erkennen, zu urteilen. Natürlich war es hochverrat den clan zu retten, ein abselutes paradoxon. Dort wo vorher die Klinge lag würde Caitlin nun eine Karte vorfinden. Darauf zu sehen der Name Aetherius und ein lateinischer satz:"tue was du tust weise und bedenke bei deinen taten stets das ende des nils." darunter seine nummer. Er hatte diese karte mehr als einmal gebraucht um unauffallig etwas zu verstehen zu geben. "Tod ist der weg zur ehrfurcht." Er gab dies von sich kurz bevor die tür sich schloss. Dies war keine drohung, er schien dies auch eher auf sich selbst in einer art selbstgespräch zu formulieren. Er hatte zu tun und machte sich augenblicklich ans werk, rief sich ein taxi und rief die frau maklerin an. "verzeihen sie bitte. Die umstände sind etwas turbulent gewesen. Hätten sie Zeit für die besichtigung?" unterdess schnappte er sich seine geige samt koffer und begab sich hinaus um auf das vermutlich gleich eintreffende taxi zu warten.
 
Die junge Maklerin ging ans Telefon hinter ihr lief musik, Alex hatte es vermutlich für batcave gehalten.

"Tut mir leider, aber ich habe vor einer halben Stunde schluss gemacht, als sie nicht erschienen sind, aber sie können sie gerne Montag Morgen ab 9 Uhr bei mir melden, ich werde das Haus so lange reservieren", antwortete sie. "Ist das okay für sie oder wollen sie lieber zu einem anderen Makler gehen?" Sie schien einen Schluck zu trinken. "Werde ich ja sehen, ob sie Montag Morgen da sind."

Dann legte sie auf.
 
"was zum? Spinnen die hier alle? Ich hab ihr doch geschrieben und noch gesagt sie soll die unterlagen schicken. Ist die jetz bockig weil ich nen haus bei ihr kauf? So nich!"alex googelte rasch wo heut ne batcave party am start war, wieß den taxifahrer an zu warten, zog sich rasch um. Mit etwas glück waren magi und die alte am selben ort. Und hey tanzen gehen is ne super idee. Also auf gehts. Papa ist durstig.
 
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