Vicente Rosselini
Kainit
- Registriert
- 13. Februar 2014
- Beiträge
- 1.792
Vicente war an seinem Opfer vorbei, auf die Strasse hinter dem Cafe getreten.
Den Mantel des Tschechen hielt er über den Arm geschlagen. Den dergestalt geschaffenen Sichtschutz nutzte er um die kleinen Güter seines Raub, Portmonaie, Uhr, etwaige Ketten in den eigenen Taschen verschwinden zu lassen während er die Strasse entlang schritt. Ruhig, gelassen ähnlich eines Touristen ohne konkretes Ziel vor Augen und so unbescholten wie es Bestatter nur möglich war.
Sein Blick glitt an der Fassade vorbei, Sexshop, ein rotes Licht, die Huren fanden nach der Aufregung an ihre Plätze zurück. Er gönnte zwei, drei Frauen mehr seiner unheimlichen Aufmerksamkeit, achtete darauf nicht weiter aufzufallen. Für die Soldaten die auf hab'acht Stellung gegangen waren keine Gefahr zu stellen. Kurz hielt er an. Packe sich durch den schweren Stoff des eigenen Sakkos an den Rücken, richtete sich etwas mühsam hoch, als würde ihn mit knapp fünfzig das Rheuma plagen. Kontrollierte über die kleine Schauspieleinlage den Sitz der gestohlenen Waffe.
Zwei, drei Schritte weiter, eine gemusterte Frau nebst rüder Abfuhr ihres Zuhälters dem der Nekromant nicht geheuer war, waren Vicentes Gedanken auf das erlebte fokussiert. Er hatte mit di Fonti lange gesprochen, im Restaurant. War höflich gewesen, hatte seine Hilfe angeboten. Es stand außer Frage das er natürlich Michael bitten würde seinen Guhl zu nutzen, das er versuchen würde den Arzt zum Dienst zu überzeugen. 'Gib uns Bescheid wenn du weißt was die Russen planen'. Es war natürlich nicht der genaue Wortlaut. Aber die Essenz dessen was ihm sein Kontaktmann gesagt hatte. Das die Russen handeln, den ersten Schuss setzen würde. Er hatte deutlich gemacht das sich Fonti seiner Loyalität sicher sein konnte. Das er im Krieg nicht zaudern würde. Dennoch.
Zorn wallte in dem Kainiten auf. Es gab drei Möglichkeiten.
Man wusste nichts von der Angelegenheit.
Man kann seine Männer nicht Kontrollieren.
Man misstraute ihm und hatte ihn verarscht.
Der Zorn wies deutlich auf die letztere Möglichkeit, auf den zweiten Aspekt. Wichser! Ich bin länger Teil der Familie als er alt. Kurz hielt er vor einem der Schaufenster, fixierte die Frau drinnen mit starren Blick, erinnerte sich an die eigenen Überzeugungen. Es war falsch sein Handeln von Emotionen lenken zu lassen. Der Kopf ging leicht schief, als würde er es sich überlegen. Dann schritt er ruhig weiter.
Vielleicht war es vernünftig nicht jedem Italiener der neu in die Stadt kam zu vertrauen. Selbst mit guten Leumund. Selbst mit der Zusicherung. Auch mit der Expertise. Die Nummer wurde gewählt.
Der Blick musterte die Umgebung und Vicente würde darauf achten nicht zu nah an Leute zu geraten, das man vom Gespräch nicht allzuviel mit bekam.
"Rosselini" Kam es mehr zwischen den Zähnen gepresst hervor, in der Tonlage, mit der Stimme die wohl Fonti selbst ohne Namen wiedererkennen mochte. Nachdem was er ihm im Restaurant gesagt hatte war es gut möglich das er nur mit einem der Vertrauten sprach. Das Tier jaulte bei dem Gedanken hoch.
"Guten Abend, Signore." Neutral, weitestgehend, mit einer Pause die dem Gegenüber erlauben würde zu sprechen. "Ich befinde mich in der Strasse hinter einem russischen Cafe." Die Worte waren weiterhin eher knapp, gehalten, leise gesprochen und darauf bedacht das das italienisch nicht auffiel. Genügend Informationen das man wusste wo er war, was er wohl zwangsläufig mitbekam und damit der Grund für den Anruf.
Den Mantel des Tschechen hielt er über den Arm geschlagen. Den dergestalt geschaffenen Sichtschutz nutzte er um die kleinen Güter seines Raub, Portmonaie, Uhr, etwaige Ketten in den eigenen Taschen verschwinden zu lassen während er die Strasse entlang schritt. Ruhig, gelassen ähnlich eines Touristen ohne konkretes Ziel vor Augen und so unbescholten wie es Bestatter nur möglich war.
Sein Blick glitt an der Fassade vorbei, Sexshop, ein rotes Licht, die Huren fanden nach der Aufregung an ihre Plätze zurück. Er gönnte zwei, drei Frauen mehr seiner unheimlichen Aufmerksamkeit, achtete darauf nicht weiter aufzufallen. Für die Soldaten die auf hab'acht Stellung gegangen waren keine Gefahr zu stellen. Kurz hielt er an. Packe sich durch den schweren Stoff des eigenen Sakkos an den Rücken, richtete sich etwas mühsam hoch, als würde ihn mit knapp fünfzig das Rheuma plagen. Kontrollierte über die kleine Schauspieleinlage den Sitz der gestohlenen Waffe.
Zwei, drei Schritte weiter, eine gemusterte Frau nebst rüder Abfuhr ihres Zuhälters dem der Nekromant nicht geheuer war, waren Vicentes Gedanken auf das erlebte fokussiert. Er hatte mit di Fonti lange gesprochen, im Restaurant. War höflich gewesen, hatte seine Hilfe angeboten. Es stand außer Frage das er natürlich Michael bitten würde seinen Guhl zu nutzen, das er versuchen würde den Arzt zum Dienst zu überzeugen. 'Gib uns Bescheid wenn du weißt was die Russen planen'. Es war natürlich nicht der genaue Wortlaut. Aber die Essenz dessen was ihm sein Kontaktmann gesagt hatte. Das die Russen handeln, den ersten Schuss setzen würde. Er hatte deutlich gemacht das sich Fonti seiner Loyalität sicher sein konnte. Das er im Krieg nicht zaudern würde. Dennoch.
Zorn wallte in dem Kainiten auf. Es gab drei Möglichkeiten.
Man wusste nichts von der Angelegenheit.
Man kann seine Männer nicht Kontrollieren.
Man misstraute ihm und hatte ihn verarscht.
Der Zorn wies deutlich auf die letztere Möglichkeit, auf den zweiten Aspekt. Wichser! Ich bin länger Teil der Familie als er alt. Kurz hielt er vor einem der Schaufenster, fixierte die Frau drinnen mit starren Blick, erinnerte sich an die eigenen Überzeugungen. Es war falsch sein Handeln von Emotionen lenken zu lassen. Der Kopf ging leicht schief, als würde er es sich überlegen. Dann schritt er ruhig weiter.
Vielleicht war es vernünftig nicht jedem Italiener der neu in die Stadt kam zu vertrauen. Selbst mit guten Leumund. Selbst mit der Zusicherung. Auch mit der Expertise. Die Nummer wurde gewählt.
Der Blick musterte die Umgebung und Vicente würde darauf achten nicht zu nah an Leute zu geraten, das man vom Gespräch nicht allzuviel mit bekam.
"Rosselini" Kam es mehr zwischen den Zähnen gepresst hervor, in der Tonlage, mit der Stimme die wohl Fonti selbst ohne Namen wiedererkennen mochte. Nachdem was er ihm im Restaurant gesagt hatte war es gut möglich das er nur mit einem der Vertrauten sprach. Das Tier jaulte bei dem Gedanken hoch.
"Guten Abend, Signore." Neutral, weitestgehend, mit einer Pause die dem Gegenüber erlauben würde zu sprechen. "Ich befinde mich in der Strasse hinter einem russischen Cafe." Die Worte waren weiterhin eher knapp, gehalten, leise gesprochen und darauf bedacht das das italienisch nicht auffiel. Genügend Informationen das man wusste wo er war, was er wohl zwangsläufig mitbekam und damit der Grund für den Anruf.